Das Wort Weihrauch weist auf eine Vielzahl von Stoffen hin, die schon sein vielen tausenden Jahren mit dem Ziel einen aromatischen Rauch zu produzieren zum Brennen oder verglühen gebracht werden.
Diese Materialien können natürliche oder künstlich durch den Menschen hergestellte sein.
Die gebräuchlichsten natürlich vorkommenden Stoffe sind Baumharze, duftende Holzarten, Kräuter, Gewürze, Blütenblätter und auch Edelsteine.
Die genannten Weihrauchformen haben von jeher ein einziges Ziel: Das Aufsteigen lassen von
"heiligem Rauch" oder "geweihtem
Rauch"
Und in diesem letzten Ausdruck haben wir dann auch die ursprüngliche Quelle des deutschen Wortes Weihrauch gefunden.
In einem rituellen, religiös -
spirituellen Kontext - und der stand an der Wiege aller Weihrauch - Praktiken im
Osten wie im Westen - ist der aromatische Rauch eine Opfergabe, um in Kontakt
mit Göttern und Göttinnen zu treten, um Schutz gegen Dämonen, Krankheiten oder
andere Formen von "negativen Energien" zu erhalten.
Auf diese Weise
wohlriechenden, "geweihten" Rauch zu nutzen, war und ist in fast allen Kulturen
üblich - vom alten Ägypten bis zu den Kulturen der Atzteken und der Maya, von
Indien über China bis nach Japan, von den prä - israelitischen "Heiden" im Nahen
Osten bis zum heutigen Juden und Christentum.
Die Bedeutung des Wortes Weihrauch
bezieht sich auf einen ganz bestimmten Stoff. In dieser spezifischen Bedeutung
steht Weihrauch für erstarrte, steinartige Klumpen des getrockneten Saftes von
Bäumen und Sträuchern einer bestimmten Pflanzenfamilie (Boswellia).
Dieses Harz wurde im Altertum sehr hoch geschätzt. Es ist genau das
Harz, dieser Weihrauch, den nach dem Neuen Testament (Matthäus 2:11) die Weisen
aus dem Morgenland dem neugeborenen Sohn von Josef und Maria zusammen mit Golg
und Myrrhe als Geschenk brachten.
Dieser seinerzeit nur schwer erhältliche und sehr kostbarer Weihrauch (Lateinisch: Olibanum, eingisch: frankincense) ist noch heute ein wesentlicher Bestandteil der Weihrauchgemische.
Wir können den Weihrauch ganz einfach einsetzen um eine angenehme Atmosphäre zu schaffen, unangenehme Gerüche zu vertreiben oder den eigenen Geist und die Psyche positiv zu beeinflussen.
Frankincense - Weihrauch
Weihrauch hat einen süßlichen, warmen, balsamischen Duft, der
sich stimulierend auf das Gemüt auswirkt.
So findet Weihrauch Anwendung zur
Verbesserung
der geistigen
Ausgeglichenheit
und der Steigerung der
Vorstellungskraft
und bringt dabei Körper und Geist in
Einklang.
Darüber hinaus wirkt er besonders beruhigend
bei Konzentrationsschwäche,
Stress und
Hoffnungslosigkeit.
Seit tausenden von Jahren
wird Weihrauch in den verschiedenen Kulturen des Nahen Ostens als zeremonielles
Öl und Duft verwendet.
In jüngerer Zeit ist Weihrauch Gegenstand
umfangreicher wissenschaftlicher Studien und Forschungsarbeit.
Nebenbei ist Weihrauch auch
wichtiger Bestandteil von Hautpflegeprodukten bei trockener und alternder Haut.
Bei den alten Ägyptern wurde Weihrauch auch in Gesichtsmasken zur
Hautverjüngung verwendet.
Die Begriffe Harz, Gummi oder Gummiharz bezeichnen normalerweise den "Lebenssaft" eines Baumes oder Strauches, eine vitale Flüssigkeit bestimmter Pflanzen, die nur mit dem "Lebenssaft" von Mensch und Tier verglichen werden kann.
Eigentlich ist das Harz (das noch nicht
eingetrocknete) das "Blut" der betreffenden Pflanze.
Die primäre Funktion von Harzen ist das Abdichten von "Wunden"
eines verletzten Baumes (so wie eine Kruste geronnenen Blutes auf einer
Hautverletzung).
Als dies
von Menschen entdeckt wurde, begann man die "Wunden" absichtlich (allerdings in
Maßen) zu verursachen,
um das duftende, kräftige Harz für die eigenen Zwecke
zu gewinnen.
Das Harz kann frisch verwendet werden und muß nicht
unbedingt getrocknet werden.
Es gibt auch sehr alte, fossile Harze. Die
bekannteste Art ist der Bernstein, ein versteinertes Harz, das mindestens 1
Million Jahre alt ist.
Die Wirkung dieser Harzarten wurde schnell überall
bekannt. Natürlich entwickelte sich ein reger Handel um diese
Produkte.
Derzeit sind Olibanum, Myrrhe, Galbanum, Benzoe und Styrax die
bekanntesten Sorten - aufgrund ihrer Verwendung im frühen Ägypten und der
Weihrauchmischungen des Juden und Christentums.
Auch alle anderen Stoffe
sind genauso wertvoll und die Bäume. die die Harze absondern, gehören oft zu
derselben botanischen Familie.
Boswellia - Arten, der in
Eritrea, Somalia und Arabien in Form von gelben Harzkörnern gewonnen
wird.
Schon im 4. und 5. Jahrtausend v. Chr. wurde Weihrauch zu Ehren
orientalischer
Götter geopfert.
Die Ägypter gebrauchten ihn außerdem als Heilmittel und
zum Einbalsamieren.
Weihrauch bildete den Reichtum der Minärer und Sabäer in
Südarabien
(heutige Jemen).
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